Immer öfter werden Gartenabfälle illegal im Knick, in Waldstücken und auf Grünflächen entsorgt. Sogar mitten im Gemeindegebiet und auch anSportplätzen. Dabei ist die Entsorgung der Gartenabfälle eigentlich durch die Biotonnen der AWSH gesichert. Was für Gartenbesitzer praktisch erscheint, ist für die Natur aber alles andere als günstig, denn große Mengen von geschnittenem Gras oder Berge von Buschholz haben im Knick oder Wald nichts verloren und führen dort zu Veränderungen durch übermäßige Nährstoffaufnahme. Dichte, monotone Pflanzbestände, wie der Riesenbärenklau, können so entstehen und weniger konkurrenzfähige Arten verdrängen. Die natürliche Artenvielfalt geht so zugrunde. Verantwortungsbewusste Gartenbesitzer nutzen daher den heimischen Komposthaufen, die Biotonne oder Bio-Abfallsäcke, denn die illegale Gartenabfall-Entsorgung im Gemeindegebiet ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit und kann mit Geldbußen geahndet werden.