Geschichte der Gemeinde Gudow

Die Gemeinde Gudow mit etwa 1.800 Einwohnern und einer Fläche von 42,26 km² besteht aus dem Dorf Gudow sowie den Ortsteilen Kehrsen, Segrahn und Sophienthal; dazu kommt noch der Ausbau Bannau. Die Gemeinde ist von der Fläche her die größte im Amt und eine der größten des Kreises Herzogtum Lauenburg. Gudow liegt inmitten des Naturparkes "Lauenburgische Seen", direkt an der mecklenburgischen Grenze. Gudow ist ein Kirchdorf. 

Die Gemeinde ist noch weitgehend durch die Landwirtschaft geprägt. Neben einigen Handwerks- und Gewerbebetrieben gibt es mehrere Gastwirtschaften, die Meierei, ein Fuhrunternehmen und das Kieswerk in Segrahn. Arbeitsplätze sind rar in Gudow. Die meisten Bewohner arbeiten in der näheren Umgebung oder in den Großstädten Hamburg und Lübeck. Die öffentlichen Verkehrsverbindungen sind ungünstig, Busverbindungen gibt es nach Mölln, Ratzeburg und Zarrentin. Die Einwohner der Gemeinde sind im wesentlichen auf den privaten PKW angewiesen.

Die Infrasturktur der Gemeinde ist dem ländlichen Raum entsprechend und angemessen. Gudow hat seit 1976 eine zentrale Abwasserbeseitigung und seit 1997 eine zentrale Wasserversorgung. Auch die Versorgung mit Gas von den Stadtwerken Mölln ist inzwischen Realität. Die ärztliche Betreuung in der Gemeinde ist gut, es gibt eine Praxis für Allgemeinmedizin und eine Zahnarztpraxis. Die Einrichtung einer Apotheke wäre wünschenswert.

Das Wegenetz der Gemeinde ist sehr groß und bedarf ständiger Pflege, einige Straßen innerhalb der Ortschaften müssen dringend saniert werden. Die landwirtschaftlichen Wege sind in der Regel aspahltiert und für Wanderungen oder Radfahrten gut geeignet.