Grußwort des Bürgermeisters
In unserem Dorfe wird die Sieben seit alten Zeiten groß geschrieben, denn es gibt hier sieben Sachen, für die es lohnt, 'ne Rast zu machen: Gar häufig lenkt man seine Schritte zum Dorfplatz in des Ortes Mitte, um dort in Ruhe zu verweilen, dem Stress des Tages zu enteilen.
Die Kirche - sie wird stets bewundert - erlebte schon so manch' Jahrhundert, sah Krieg und Not und wieder Frieden; dem Gast sei Stille hier beschieden.
Der Fisch dort oben auf dem Turme, er widerstand dem stärksten Sturme, ragt in den Himmel hoch empor, gibt jedermann die Richtung vor. Geht man ins Pastorat hinein, sieht man den butterweichen Stein.
Das Kreuz machte - so geht die Sage - ein Ritter vor dem Kampfestage. Jahrtausende floss in der Au das kleine Bächlein Delvenau. Verändert hat sich heut' das Tal: So manches Schiff nutzt den Kanal.
Gemächlich tuckert dort am Seile die Fähre – sie hat keine Eile. Sobald das Glöckchen hell erklingt, der Fährmann dich hinüber bringt.
Die sieben Eichen sind Symbol, steh'n dauerhaft und würdevoll mitten in unserem kleinen Orte und laden alle ohne Worte bei Regen und bei Sonnenschein in unser schönes Dörflein ein.